“Andere ändern wollen“ versus „sich selbst verändern dürfen“

Ich liebe die alten Filme mit Bud Spencer und Terence Hill. Dort wird gerauft, geprügelt und geklopft. Vor allem Sprüche - einfach sensationell. Und da gibt es einen Spruch welcher mir immer mal wieder in den Sinn kommt, sobald ich vor Herausforderungen stehe, die ich mir selber eingebrockt habe. „Der Krug geht so lange zum Wasser, bis er dem Fass mal den Boden ins Gesicht schlägt.“ Meine Interpretation dazu: „Es geht es solange gut bis man auf dem Boden der Tatsachen angekommen ist.“

Auf dem Boden angekommen zu sein, bedeutet ja per se nichts negatives, sondern genauer betrachtet hat man wieder Boden unter den Füssen. Wer Bodenhaftung hat, der steht mit beiden Beinen im Leben und ist stabil genug die Stürme des Lebens überstehen zu können.

Vielleicht kennst Du diese Situation in welcher Du eine Entscheidung triffst, wohlwissend dass es „noch“ nicht die richtige ist, es aber im Moment eine Entlastung für das eigene Nervenkostüm darstellt. Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass meine Entscheidungen auf lange Sicht immer das richtige Ergebnis bringen. Wenn ich jedoch den höheren Sinn nicht erkennen kann, habe ich mich schon dabei ertappt, wie ich innerlich diese Phasen als Scheitern, nervigen Umweg oder als endlose Wiederholung definiere. Dann hilft es mich nicht so wichtig zu nehmen. Einfach mal die Klappe halten und aufhören zu jammern!

Es gab Zeiten da wollte ich die Welt verbessern, indem ich immer und überall Dinge sah die noch nicht gut sind und war sehr bestrebt mein Umfeld mit unzähligen Optimierungsvorschlägen zu bombardieren. Mit dem Ziel anderen Menschen auf den Weg zu helfen, hatte ich eine Coaching-Grundausbildung absolviert. Doch etwas in mir zweifelte und ich haderte mit mir selbst als Coach beruflich einzusteigen. Ich fühlte mich nicht reif genug um meinen Mitmenschen zu sagen wie sie Ihr Leben in den Griff bekommen könnten. Ich entschied mich gegen eine Coaching-Laufbahn, startete stattdessen mit Kundenwerk und dem Wunsch Start-Up Firmen dabei zu helfen neue Kunden für deren Produkte oder Dienstleistungen zu finden.

Nun, ironischerweise könnte man dies auch als Coaching bezeichnen, weshalb ich hier lieber von Begleitung spreche. Dabei kann ich interessiert fragend meine Kunden zu einer eigenen Lösung inspirieren. Zeichen und Hinweise sollen auf den Weg helfen. Gehen darf man aber selbst. Ich sehe in solchen Fällen das Bild von meinen Sohn, welcher sich am Kochherd hochziehend versucht auf die Beine zu kommen, um dann zum erst mal auf eigenen Beinen zu stehen! Ich erinnere mich noch heute an das Stahlen in seinen Augen als er von der Küche in das Wohnzimmer stapft.

Es wäre allen geholfen, wenn jeder mehr an sich selbst arbeitet, als andere zu bearbeiten. In diesem Sinne bleib an Dir dran und bleib neugierig.


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Daniel Bandemehr, 1.02.2024

www.kundenwerk.ch

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