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„Let America never fake again“ oder „der Sturm vor der Ruhe“

Ich habe vor vielen Jahren mein Fernseh-Abo gekündigt. Es war mir nicht mehr weitsichtig genug. Im Moment jedoch sitze ich in einem gemütlichen Familienhotel im schönen Stubaital und denke nach. Über gestern Abend: Ich hatte aus Blödsinn den Fernseher eingeschaltet und einen kleinen Schock erlitten - also eher ein Schöckeli, da ich ja schon ungefähr einschätzen konnte, was mir hier so serviert würde. Dreimal die Sender rauf und runter gezappt, dann habe ich den Stecker gezogen.

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WWW - oder wie ich lernte kleine Erfolge zu feiern

„Kleinvieh macht auch Mist“, „wer den Rappen nicht ehrt,…“ jede grosse Reise beginnt mit einem ersten Schritt“ - Du kennst bestimmt noch weitere Weisheiten aus dem Volksmund. Deren Botschaft ist uns schon klar - oder doch nicht?
Frei übersetzt könnte das bedeuten, dass jede grosse Erfolgsstory einmal ganz klein und mit viel Unsicherheit Ihren Anfang nahm. Auch ein technologischer Durchbruch wie bei Thomas Alva Edison, welcher fast 9000 Versuche benötigte, bis er die Glühlampe zur Marktreife entwickelt hatte. 9000 Versuche bedeutet doch, dass es 8999 mal in die Hose ging. Kennst Du jemanden in Deinem Umfeld, der eine solche Ausdauer an den Tag legt? Wie gehen wir heute mit Rückschlägen um? Gibt es bei uns eine Kultur des Scheiterns? Wohl kaum!

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Huhn oder AI - weshalb wir bereits die Kontrolle verloren haben

Nein, ich meine nicht die alte Diskussion von Huhn und Ei und was davon nun zuerst auf diesem „unserem“ Planeten war. Korrekterweise ist die Erde ja nicht „unser“ Planet, sondern einfach unsere momentane Bleibe, bis wir dann auf dem Mars einschlagen. „Mars macht mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel“ hat dann eine ganz neue Bedeutung! Macht auch Sinn wenn wir bei einer „Marsanziehung“ bzw. „Gravitation“ von nur 3.73 m/s², aus dem Stand 3m in die Höhe springen oder keine Fussgängerstreifen mehr benötigen, da wir ja ganz easy über die Strassen hüpfen können.

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“Meine liebsten Weisheiten oder weshalb Tagebuchnotizen wichtig sind”.

Seit 2019 führe ich Tagebuch, das heisst ist sind eher Bücher mit Notizen besonderer Vorkommnisse, welche ich hin und wieder niederschreibe. In meinem Büchergestell, dort wo die Werke aller wichtigen Mentoren einen Platz haben, stehen auch die roten 1917 Büchlein im A5 Format mit jeweils 250 Seiten.
Gestern hatten die mich derart angestarrt, als wollten sie mir sagen, jetzt komm schon - hol uns hier raus, nimm uns zur Hand und lese. Die Aufzeichnungen decken zwar nur den Zeitraum von 2019 bis 2021 ab, jedoch gerade in dieser Phase habe ich Bücher gefressen, YouTube Videos beäugt und Podcasts reingezogen als wenn es keinen Morgen mehr gäbe. Im Inhaltsverzeichnis gibt es z.B. die Kategorie: „Sätze welche eine besondere Kraft haben“.

Die kraftvollsten Weisheiten habe ich hier für Dich
zusammengetragen:

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“Wann ist weniger wirklich mehr und wann ist gut tatsächlich gut genug“

Entwarnung: Diese Zeilen sind auch für Jugendliche unter 60 Jahren geeignet.

In der 3. Reihe links sitzt der kleine Daniel in hellbraunen Kordhosen und violettem Nikki Pullover. Die Klassenlehrerin der Unterstufe beschreibt unsere nächste Aufgabe. „Bitte schreibt auf, welche Ziele Ihr im Alter von 30 Jahren erreicht haben möchtet“. „Buoha, 30 Jahre, da sind wir ja schon echt alt“, höre ich meine innere Stimme rufen. Nun gut, ein Stift zur Hand, ein Blatt Papier und schon geht’s los. Meine Liste ist kurz, beinhaltet aber die Eckdaten der Normwünsche zu dieser Zeit.

  1. Ein Haus mit einem Baum

  2. Eine Frau

  3. Zwei Kinder

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„Der Traum oder weshalb künstliche Intelligenz und natürliche Skepsis mir den Schlaf rauben“

„Daniel, I hope my message doesn’t bother you. Do you still live and work in switzerland?“ So oder ähnlich lautete die Nachricht, welche ich von 2 mir unbekannten Personen unabhängig voneinander erhalten hatte, nachdem deren Kontaktanfrage angenommen hatte. Aufgrund meiner MI (Menschlicher Intelligenz), gab ich sogleich eine kurze Rückmeldung und bedankte mich für die Kontaktanfrage. Danach war Funkstille, …

Szenenwechsel: Es ist 3.25 Uhr morgens als ich aus dem Schlaf aufschrecke. Ich hatte eben davon geträumt, dass die beiden LinkedIn-Anfragen nicht von echten Menschen, sondern von einer KI automatisiert über die Datenautobahn an mein Profil beordert wurden.

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“Liedership oder weshalb es in einer Galeere keine Querdenker gab“

Falls Deine Gesichtsmuskeln eben einen Zuck-Impuls erfahren haben, habe ich Dir eine gute Nachricht: Du bist am Leben. In Zeiten wo Lügen gelbe Perücken tragen und Amerika bald wieder GREAT AGAIN sein will, lohnt es sich doch mal genauer hinzuhören. Anfang dachte ich MAGA sein ein Automobilkonzern, der gerne wieder Rostlauben im Rostgürtel bauen möchte. Erst nach einer Suche mit DuckDuckGo, fand ich heraus dass MAGA vermutlich eine andere Bedeutung hat. Make A Grossmaul Great Again, aber ganz sicher bin ich nicht. Kein Wunder, bei den unzähligen Feik Nius, die unser Unterbewusstsein Tag für Tag einlullen, wie der Morgennebel im Thurtal.

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“Juhu, ich bin schwanger!“

Gestern um 16.09 Uhr mitteleuropäischer Zeit habe ich eine Nachricht erhalten, auf die ich schon so lange gewartet habe. Die ersten Versuche haben einfach nicht gefruchtet. Vielleicht kennst Du das Gefühl wenn Du etwas haben möchtest, jedoch alle Deine Anstrengungen ins Leere laufen. Und fragst Dich: Liegt es vielleicht an mir? Ist es der falsche Zeitpunkt? Wie im luftleeren Raum hänge ich den Seilen und bin verunsichert! Aber da ist etwas, ein tiefes Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein, ohne das Ziel erkennen zu können. Mir gefällt dazu die Definition von *Robert Benz: „Wenn der Weg das Ziel ist, dann ist das Ziel weg!“
Das musste ich auch mehrmals lesen, keine Bange!

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Hey Algi, wir müssen Reden

Warnung: Dieser Inhalt kann zu Ablösungen von Synapsenstaub führen. Reizungen im präfrontalen Kortex (ugs. Birne) können nicht ganz ausgeschlossen werden.

Hey … Du … Fiverr, ChatGPT, ClaudeAI, GeminiAI oder wie man Dir sonst noch so sagt. Bitte verzeih, aber das ist mir zu kompliziert. Ich nenne Dich einfach „Algorithmus“ oder noch besser„Algi“ - ok?

Algi, Du hast ja viele Namen und bist schon fast in allen Systemen zuhause. Viele Menschen und Maschinen und Maschinenmenschen und Menschenmaschinen verlassen sich bereits auf Dich. Ist das nicht fruchtbar anstrengend?

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Trauer und Freude - fast beste Freunde

Wieviel kann ein Mensch aushalten? Diese Frage hat mich im Nachgang unseres Familien-Anlasses vom vergangenen Wochenende sehr beschäftigt. Im Kino nicht beliebt, im echten Leben unausweichlich - mein Jahrgang rutscht in die erste Reihe oder befindet sich bereits dort. Eben waren wir noch Kinder, spielten in den Gärten des Lebens und genossen Kissenschlachten mit den Cousinen und Cousins im Matratzenzimmer.

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Nichts ist so wie es scheint – nur die Sonne scheint so, wie sie ist

Es ist wieder einmal Sommer! Ach wirklich?

Nun ist es in diesem Jahr aber nicht so wie wir es wohl erwartet hatten. Ich persönlich hatte den Gedanken, dass es tendenziell ähnlich wie 2023 laufen könnte. Der Mai wird zum Juni und der Sommer fühlt sich endlos an. Erinnerst Du Dich noch? Sonnenanbeter und Azorenhoch-Verehrer hatten dabei gut lachen. Ich weiss es noch genau, denn schliesslich stand ich zu diesem Zeitpunkt in der Seebadi Hüttwilen hinter der Theke.

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Wachstum, Aerodynamik und die Akzeptanz der Realität

Ich möchte Dich warnen: Die folgenden Zeilen können verwirren, irritieren und in besonderen Fällen zu heftigem Kopfschütteln führen. Frage in diesem Fall nicht Deinen Arzt oder Apotheker, sonst hat der auch keinen Plan mehr!

Die Überschrift könnte lauten: Akquise heute oder wie ich lernte ein Pferd durch die Verkaufs-Wüste von Helvetien zu reiten. Das ist zwar spannender als es klingt, jedoch muss ich dazu erst etwas ausholen: In meiner Tätigkeit treffe ich immer wieder Menschen, die tatsächlich an das Märchen vom wirtschaftlichem Wachstum glauben.

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Mein Mauerfall - eine Expedition nach Innen

Es ist Sonntag, draussen bläst der Föhn um die Häuser - Schleierwolken und grelles Licht, das mag ich nicht. Deshalb sitze in bequem in meinem Büro. Aus den Lautsprechern ertönt im Hintergrund das Album Cal von Mark Knopfler aus dem Jahre 1984, welches ich eben erst entdeckt habe. Ich mag Musik, sie erreicht Orte in mir zu denen ich selbst sehr lange Zeit keinen Zugang hatte.

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Planung ersetzt Zufall durch Irrtum und ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch!

Wie schnell aus einer schönen Wanderung eine „lebensbedrohliche“ Situation entstehen kann und weil ein Ziel allein nicht genügt, erfahrt Ihr wenn das Licht angeht. „Plopp, das heisst Stop. Nur noch einen Hopp, dann bleibt es dabei“. Die „älteren“ unter uns erinnern sich. Die Kindersendung 1,2 oder 3 mit Michael Schanze aus den 80er Jahren soll hier als mentaler Bildschirmschoner für das Kopfkino herhalten.

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“Andere ändern wollen“ versus „sich selbst verändern dürfen“

Ich liebe die alten Filme mit Bud Spencer und Terence Hill. Dort wird gerauft, geprügelt und geklopft. Vor allem Sprüche - einfach sensationell. Und da gibt es einen Spruch welcher mir immer mal wieder in den Sinn kommt, sobald ich vor Herausforderungen stehe, die ich mir selber eingebrockt habe. „Der Krug geht so lange zum Wasser, bis er dem Fass mal den Boden ins Gesicht schlägt.“ Meine Interpretation dazu: „Es geht es solange gut bis man auf dem Boden der Tatsachen angekommen ist.“

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DAS SYSTEM - Ausbruch oder Einbruch? Lebst Du oder wirst Du gelebt?

Ich mag Analogien aus der Filmszene. Die bewegten Bilder haben eine starke Wirkung auf uns. Der Film „Einer Flog übers Kuckucksnest“ welcher 1976 an der Oskarverleihung alle fünf Hauptpreise gewann, steht hier symbolisch für etwas was wir in unserem Sprachgebrauch als „System“ bezeichnen. Systeme helfen uns   bei der Gliederung oder Ordnung aufeinander bezogener oder verbundener Elemente. Miloš Forman erklärt das eindrücklich:

„Wir schaffen Institutionen, Regierungen und Schulen, um uns im Leben zu helfen, doch jede Institution entwickelt nach einer Weile die Tendenz, sich nicht mehr so zu verhalten, als sollte sie uns dienen, sondern als sollten wir ihr dienen. Das ist der Moment, wenn das Individuum mit ihnen in Konflikt gerät.“

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Ignorieren Sie die niedrig hängenden Früchte

„Die süßesten Früchte fressen nur die grossen Tiere - nur weil die Bäume hoch sind und diese Tiere gross sind, ….“ sang einst der deutsche Schlagersänger Peter Alexander und beschrieb in etwa das Gefühl der Ungerechtigkeit wenn die „Grossen“ den „Kleinen“ alles wegfressen!

Bestimmt haben Sie es auch schon einmal erlebt. Während eines Spazierganges durch die Natur kommen Sie an einem prächtigen Apfelbaum vorbei. Einige Äste ragen ausladend über den Zaum hinaus auf den Weg. Sämtliche Äpfel welche ohne Hilfsmittel durch ausstrecken der Arme erreicht werden können, wurden bereits von anderen Passanten gepflückt. Die schönsten Früchte aber sind noch vorhanden, hängen in grossen Höhen über dem Privatgelände und erscheinen auf den ersten Blick unerreichbar. „Da komme ich eh´ nicht hin“,  haben Sie sich vielleicht in solchen Momenten innerlich sagen gehört.

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(Scheitern + Lernkurve = Wachstum)2 oder das Geschenk eigene Grenzen zu akzeptieren

Es war einmal,..
Mit einem Segelfluglehrer als Vater war schnell klar wo ich meine Kindheit verbrachte. Ja, ich war ein „Flugplatzkind“, lernte auf diesem riesigen Spielplatz das Laufen, durfte mit 10 Jahren Traktor und Auto fahren und begann dann endlich mit 15 Jahren selbst mit dem Segelfliegen. Fliegen war und ist meine grösste Leidenschaft, so war es nicht verwunderlich, dass ich nach vielen Jahren als Streckenpilot auch Fluglehrer wurde. Neben der eigentlichen Ausbildung von Neupiloten leitete ich am liebsten die Schnupperkurse. „Fussgänger“ durften nach einer theoretischen Einführung auf dem vorderen Pilotensitz unter meiner Anleitung am Doppelsteuer, selbständig fliegen. Meine primäre Aufgabe war es das Segelflugzeug zu starten um es dann in die Hände des Aspiranten zu übergeben. Erstaunlicherweise schafften es die meisten Neulinge den Vogel bis kurz vor die Landung in die Pistenachse zu bringen, so dass ich nur noch den Endanflug bzw. die Landung übernehmen durfte. Das breite Grinsen in den Gesichtern der Teilnehmer werde ich nie vergessen.

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Kundenwerk GmbH - es gibt keine Abkürzungen


„Und denk immer dran, wenn du etwas im Leben willst dann nimm es dir.“ Das sagte Chris McCandless gespielt von Emile Hirsch in dem grandiosen Film „Into the wild“ zu Tracy Tatro (Kristen Stewart) bevor er sich alleine in die Wildnis von Alaska aufmachte. Dass gerade dieser Film meinem Leben eine Wendung verliehen hatte, liegt wohl daran weil der Hauptdarsteller die Konsequenzen seiner Entscheide zu 100% selbst getragen und am Schluss sogar mit dem Tod bezahlt hatte. Diese unmittelbare Form der Selbstverantwortung hat mich darin bestärkt meinem Bauchgefühl wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken und bei wichtigen Entscheiden ein Vetorecht einzuräumen. Chris McCandless wurde im Film durch die Schneeschmelze überrascht und musste deshalb in einem alten Schulbus ausharren. Dabei war er auf pflanzliche Nahrung angewiesen. Durch die Nahrungsmittelknappheit und geschwächt vom Verzehr giftiger Schoten der Wild Sweet Pea die er mit der essbaren Wild Potato verwechselte, verlor er rapide an Körpergewicht und starb am Ende in diesem Bus.

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When the going gets tough - oder die Gründe nicht aufzugeben

"When the Going Gets Tough, the Tough Get Going“ von Billy Ocean wurde am 15. November 1985 weltweit veröffentlicht und war bald schon ein Nummer-eins-Hit in Großbritannien, Irland, Australien, Kanada, Niederlande, Belgien und Norwegen. Sinngemäss beschreibt es den Umstand nicht aufzugeben, auch wenn die Herausforderungen „tough“ also hart sind. Billy Ocean singt davon diesen einen Traum in Bewegung zu bringen und sich dabei durch niemanden abbringen zu lassen. Auch wenn er dabei viele Hindernisse überwunden werden müssen, ist er bereit den Preis dafür zu zahlen und wird alles notwendige dafür tun. Moment mal: Sind das nicht typische Eigenschaften welche auf alle Gründer von Start-Up Firmen passt?

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